Wir möchten darauf hinweisen, dass wir keine Heilversprechen abgeben. Unsere Tipps und Empfehlungen geben lediglich die Informationen wieder, die bestimmten Produkten, Pflanzen oder Methoden nachgesagt werden. Zudem weisen wir darauf hin, dass angegebene Rabattcodes werblichen Charakter haben.
Als passionierter Reiter möchten Sie sicherstellen, dass Sie Ihrem Pferd nicht schaden. Es geht darum, das richtige Gleichgewicht zu finden. Aber welches Gewicht ist gut für Ihr Pferd? Es geht nicht nur um Gewicht, sondern auch um andere Faktoren. Ab wann wird es zu viel für den Pferderücken? Dieser Artikel erklärt, was beim Reiten wichtig ist, um Pferden nicht zu schaden.
Eine Studie von Sue Dyson zeigt, dass hohe Belastungen dem Pferd schaden können. Ist das Reitergewicht über 20 Prozent vom Pferdegewicht, steigt die Gefahr. Doch es gibt mehr zu beachten als nur das Gewicht. Pferdekondition und Buddypflege sind auch entscheidend.
Einige Pferde können mehr Gewicht tragen. Zum Beispiel können Shetlandponys und Araber mehr stemmen, weil sie stabil gebaut sind. Trainingsstand und Muskelkraft sind auch wichtig. Aber Pferde, die nicht fit sind, dürfen nicht überlastet werden.
Kernaussagen
- Das optimale Reitergewicht liegt bei etwa 10 Prozent des Pferdegewichts
- Ab 15-20 Prozent Reitergewicht steigt das Risiko für körperliche Schäden
- Die Tragkraft hängt neben dem Gewicht auch von Exterieur, Trainingszustand und Physiologie des Pferdes ab
- Übergewichtige oder untrainierte Pferde sollten nicht schwer belastet werden
- Die 20-Prozent-Grenze gilt als absolute Obergrenze für das Reitergewicht
Faktoren, die die Tragfähigkeit eines Pferdes beeinflussen
Die Tragfähigkeit eines Pferdes hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehört die Größe und das Aussehen des Pferdes. Kräftige, gut bemuskelte Pferde mit einem starken Fundament tragen mehr Gewicht.
Der Trainingszustand ist auch wichtig. Regelmäßiges Training macht das Pferd stärker. So kann es besser mit Gewicht umgehen. Aber man sollte Pferde nicht überlasten.
Die Gesundheit des Pferdes spielt eine Rolle. Zu dünne oder zu dicke Pferde können weniger tragen. Auch das Alter wirkt sich aus.
Pferderasse | Röhrbeinbelastungsindex (RI) |
---|---|
Minishettis | 9,5 |
Shetlandponys | 7,5 |
Highland-Ponys | 5,4 |
Islandpferde | 4,7 |
Vollblutaraber | 4,1 |
Haflinger, Quarter Horse, Kaltblüter | 3,6 – 3,9 |
Süddeutsches Kaltblut | 3,0 |
Der Röhrbeinbelastungsindex zeigt, wie viel Gewicht Pferde tragen können. Ponyrassen zeigen oft eine gute Tragfähigkeit. Zum Beispiel können Minishettis und Highland-Ponys viel Gewicht tragen. Auch Islandpferde sind starke Gewichtsträger.
Die Tragfähigkeit hängt von vielen Dingen ab. Dazu zählen Größe, Aussehen, Training, Gesundheit und Alter. Diese Faktoren sollte man beachten, um die Pferde nicht zu überlasten. So bleibt ihre Gesundheit erhalten.
Bedeutung des Reitergewichts im Verhältnis zum Pferdegewicht
Der Anteil des Reitergewichts im Vergleich zum Pferdegewicht ist entscheidend für die Sicherheit. Ein Reiter sollte etwa 10 Prozent des Pferdegewichts wiegen, auch mit der Ausrüstung. Ladungen von 15 bis 18 Prozent können viele Pferde noch tragen, ohne Schaden zu nehmen. Doch steigt die Gefahr von Verletzungen ab einem Gewicht von 20 Prozent.
Die Verbindung von Reiter- und Pferdegewicht gibt nur erste Hinweise aufs Maximale. Ob ein Pferd Lasten gut verträgt, hängt von vielen Dingen ab. Dazu gehören die Stärke und der Zustand des Pferdes, aber auch die Größe und das Können des Reiters.
Reitergewicht in % des Pferdegewichts | Auswirkungen auf das Pferd |
---|---|
10% | Optimale Belastung |
15-18% | Oft noch gut tolerierbar |
20% | Risiko für körperliche Schäden |
25-30% | Kann langfristig Schäden verursachen |
Laut der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sollte ein Reiter 15 bis 20 Prozent des Pferdegewichts wiegen. Doch selbst in diesem Bereich kann eine Belastung für das Pferd zu schwer sein. Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Die Tragkraft eines Pferdes lässt sich nicht einfach berechnen. Man muss immer die individuellen Eigenschaften des Pferdes beachten, um richtiges Gewicht zu bestimmen und so die Sicherheit zu fördern.
Optimales Reitergewicht: 10-15% des Pferdegewichts
Beim Reiten ist es wichtig, das richtige Gewicht zu kennen. Laut der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sollte ein Reiter mit über 10 bis 15 Prozent des Pferdegewichts aufpassen.
Am besten ist es, wenn Reiter nur 10 Prozent des Pferdegewichts wiegen. Das bedeutet für ein 600 Kilogramm schweres Pferd, der Reiter darf mit Kleidung und Sattel 60 Kilogramm wiegen.
Belastungen bis zu 15 Prozent sind aber meistens okay, wenn das Pferd fit und gesund ist. Wichtig ist, dass es dem Pferd gut geht, auch beim Tragen seitens des Gewichts.
Pferdegewicht | Optimales Reitergewicht (10%) | Maximales Reitergewicht (15%) |
---|---|---|
400 kg | 40 kg | 60 kg |
500 kg | 50 kg | 75 kg |
600 kg | 60 kg | 90 kg |
700 kg | 70 kg | 105 kg |
Die genannten Prozentsätze sind nur als Richtlinie zu sehen. Die Gesundheit und Fitness des Pferdes ist entscheidend. Die Faktoren wie Größe und Kondition spielen hier eine wichtige Rolle.
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung nennt 15 bis 20 Prozent als durchschnittliche Maximallast für ein Pferd.
Jedes Pferd ist anders und kann unterschiedlich viel tragen. Das hängt von vielen Dingen ab, auch vom Alter und der Art des Pferdes. Mit Training kann man aber bei den meisten Pferden die Tragkraft verbessern.
Kritischer Bereich: 15-18% des Pferdegewichts
Ein Pferd kann meistens 15 bis 18 Prozent seines Gewichts an Reiter tragen. Doch ist das von vielen Faktoren abhängig. Zum Beispiel kann ein Reiter, der 20 Prozent des Pferdegewichts wiegt, das Pferd noch gut tragen, wenn alles ideal ist.
Steht das Pferd aber unter Stress oder ist der Reiter ungeübt, wird es schwierig. Dann ist es für das Pferd zu schwer.
Eine Studie zeigt, dass Pferde mit zu viel Gewicht lahmen können. Um sie zu schützen, gibt es in Großbritannien nun Regeln. Seit 2016 misst man das Gewicht der Reiter bei Turnieren. Wer zu schwer ist, muss absteigen.
Die Menge, die ein Pferd tragen kann, hängt von vielen Dingen ab. Das sind nicht nur das Gewicht des Reiters und des Pferdes. Auch die Rasse, der Körperbau und wie fit das Pferd ist, spielen eine Rolle.
Verschiedene Pferderassen haben unterschiedlich starke Knochen. Ein Beispiel: Shetlandponys können mehr tragen als Haflinger. Ein 350 Kilo schwerer Isländer sollte höchstens 70 Kilo tragen – besser noch weniger.
Pferderasse | Röhrbeinbelastungsindex (RI) | Maximal empfohlenes Reitergewicht (20% des Pferdegewichts) | Optimales Reitergewicht (10% des Pferdegewichts) |
---|---|---|---|
Shetlandpony (200 kg) | 7,4 | 40 kg | 20 kg |
Haflinger (500 kg) | 3,7 | 100 kg | 50 kg |
Isländer (350 kg) | nicht angegeben | 70 kg | 35 kg |
Zu viel Gewicht kann die Rückenmuskulatur des Pferdes verspannen. Der Rücken ist sehr wichtig. Ist er verspannt, bewegt sich das Pferd nicht richtig. Das kann ihm schaden.
Man sollte auch auf die Ausrüstung achten, nicht nur aufs Gewicht. Ein Dressursattel hält zum Beispiel 65 Kilo aus. Mit ihm kann man 45 bis 60 Minuten reiten, ohne dem Pferd zu schaden.
Es ist wichtig, genau auf jedes Pferd zu achten. So vermeidet man, dass ein Pferd zu viel tragen muss. Man schaut auf das Gewicht, Trainingszustand und vieles mehr, um sicherzugehen, dass es dem Pferd gut geht.
Gesundheitliche Risiken bei Überlastung ab 20% des Pferdegewichts
Pferde sollten nicht mehr als 20 Prozent ihres Gewichtes tragen. Denn, Studien zeigen, dass Pferde bei solchen Belastungen leiden. Sie zeigen Schmerzen und Lahmheit. Dann muss man das Reiten stoppen, um die Pferde zu schützen.
Wenn Pferde zu schwer beladen werden, verspannen sich ihre Rückenmuskeln. Der Rücken ist wichtig für die Bewegung. Verspannung kann den Lauf und die Gesundheit des Pferdes schädigen.
Die Tabelle unten zeigt, wie Belastung die Gesundheit der Pferde beeinflusst:
Belastung in % des Pferdegewichts | Mögliche Auswirkungen |
---|---|
10-15% | Optimale Belastung, gut tolerierbar bei regelmäßigem Training |
15-18% | Erhöhte Belastung, noch verkraftbar bei fitten Pferden |
20% | Kritische Grenze, Anzeichen von Schmerzen und Lahmheit |
25-30% | Extreme Überlastung, Gefahr dauerhafter Schäden |
Es ist wichtig, die Grenzen des eigenen Pferdes zu kennen. Dabei zählt nicht nur das Gewicht, sondern auch Trainingsstand, Alter und Körperbau. Ein gut geplantes Training hilft, Überlastungen zu vermeiden und das Pferd gesund zu halten.
Maximal Gewicht des Reiters beim Pferde Reiten
Die Menge an Gewicht, die ein Pferd tragen kann, variiert. Es hängt von mehreren Faktoren ab. Studien zeigen, dass zehn Prozent des Pferdegewichts genug sein könnten. Doch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gibt eine etwas größere Spanne an. Sie sagt, dass 15 bis 20 Prozent in Ordnung sein könnten. Fest steht, dass Pferde nicht alle gleich viel tragen können.
Die Größe und Form des Pferdes spielen eine große Rolle. Ein stabiles, muskulöses Pferd kann mehr heben. Auch der Trainingszustand ist entscheidend. Ein gut trainiertes Pferd kann mehr Last tragen.
Auch der Reiter macht einen Unterschied. Ein erfahrener Reiter, der in Balance sitzt, belastet das Pferd weniger. Die Nutzung eines passenden Sattels hilft zudem, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.
Reitergewicht in Prozent des Pferdegewichts | Auswirkung auf das Pferd |
---|---|
10% | Optimales Reitergewicht inklusive Ausrüstung |
15-18% | Oft noch verkraftbar, abhängig von individuellen Faktoren |
20% | Erhöhtes Risiko für gesundheitliche Schäden |
Forschung zeigt, dass 15 bis 18 Prozent des eigenen Gewichts das Maximum für Pferde ist. Mehr als 20 Prozent können ihnen schaden. Deshalb gibt es im Reitsport Gewichtskontrollen. In Großbritannien dürfen zu schwere Reiter seit 2016 nicht mehr reiten. So soll sichergestellt werden, dass die Tiere nicht zu viel tragen müssen.
Es ist wichtig, jedes Pferd einzeln zu betrachten. Man muss nicht nur auf das Gewichtschauen, sondern auch auf Ausdauer, Kraft und geforderte Leistung.
Einfluss von Körperbau und Rasse auf die Tragkraft
Die pferdephysiologie beeinflusst stark, wie viel ein Pferd tragen kann. Es gibt den Röhrbeinbelastungsindex, der die Tragfähigkeit zeigt. Shetlandponys, Welsh-Ponys und Arabische Vollblüter tragen mehr Gewicht als Haflinger und Kaltblüter.
Der Körperbau spielt auch eine Rolle. Pferde mit kürzerem Rücken, dickeren Beinen und breiteren Lenden tragen bei gleicher Größe mehr. Aber Kraft und Ausdauer sind auch wichtig, um Überlastung zu vermeiden.
Pferderasse | Röhrbeinbelastungsindex (RI) |
---|---|
Kaltblüter | 3,0 |
Shetlandponys | 7,4 |
Haflinger | 3,7 |
Arabische Vollblüter | 4,1 |
Welsh-Ponys | 4,8 |
Die Tabelle vergleicht den Röhrbeinbelastungsindex verschiedener Rassen. Kleinere Rassen wie Shetlandponys haben oft einen besseren Index. Es zeigt, dass Tragfähigkeit von mehr als dem Gewicht abhängt.
Übergewicht beim Pferd reduziert Tragfähigkeit
Übergewicht ist nicht nur ein Problem bei Menschen. Auch Pferde können zu schwer sein. Das schränkt ihre Leistung und Tragkraft ein. Laut Studien sollten Pferde mit 15 Prozent Übergewicht nicht von Erwachsenen geritten werden. Wenn ein Pferd 500 Kilo wiegt, wäre das 75 Kilo zusätzliches Gewicht.
Übergewichtige Pferde leiden nicht nur unter dem zusätzlichen Gewicht. Sie haben auch weniger Kondition und Muskeln. Deshalb ermüden sie schnell und können weniger tragen. Ein passendes pferdegewicht und gute pferdekondition sind sehr wichtig, um eine Überlastung zu verhindern.
Welches Gewicht ein Pferd tragen kann, hängt von vielen Faktoren ab:
- Rasse und Körperbau
- Alter und Gesundheitszustand
- Trainingszustand und Kondition
- Länge und Intensität der Belastung
Eine Faustregel besagt, dass Reiter mit Ausrüstung etwa zehn Prozent des Pferdegewichts wiegen sollten. Für ein 600-Kilo-Pferd wären das 60 Kilo. Mehr als 15 bis 18 Prozent zusätzlichen Gewichts kann ein Pferd meist nicht gut verkraften. Ab 20 Prozent steigt das Risiko von Verletzungen stark an.
Ein Isländer soll maximal 70 Kilo tragen, optimal sind aber 50 Kilo.
Es ist wichtig, das Gewicht der Pferde im Auge zu behalten. Regelmäßige Kontrollen, die richtige Fütterung und das passende Training helfen, Übergewicht zu verhindern. So bleiben die Pferde gesund und leistungsfähig.
Bedeutung eines gut sitzenden Sattels für die Gewichtsverteilung
Der passende Sattel ist wichtig, um das Gewicht des Reiters gut auf dem Pferd zu verteilen. Er hilft, die Belastung für das Pferd zu verringern. So kann das Pferd das Gewicht besser tragen.
Ein Dressursattel ist für etwa 65 Kilo Reitergewicht gedacht. Das Pferd sollte dann in guter Form sein, wenn es sportlich beansprucht wird. Ein falscher Sattel oder eine Änderung kann jedoch Probleme für das Pferd bedeuten.
Die Größe des Sattels muss auch passen. Sie hängt von der Reitergröße und der Oberschenkellänge ab. Große Leute brauchen daher einen größeren Sattel. Das hilft, Druck gleichmäßig zu verteilen und das Pferd zu schonen.
Körpergröße des Reiters | Empfohlene Sitzgröße des Sattels |
---|---|
Unter 170 cm | 16,5 – 17 Zoll |
170 – 180 cm | 17 – 17,5 Zoll |
180 – 190 cm | 17,5 – 18 Zoll |
Über 190 cm | 18 Zoll und größer |
Ein guter Sattel macht also viel aus. Er beeinflusst, wie gut das Gewicht des Reiters verteilt wird. Mit der richtigen Auswahl kann man das Pferd entlasten und für beide eine gute Zusammenarbeit schaffen.
Einfluss der reiterlichen Fähigkeiten auf die Belastung des Pferdes
Ein Reiter’s Können beeinflusst die Belastung des Pferdes. Nicht nur das Gewicht zählt. Ein ausgebildeter Reiter belastet den Pferderücken weniger. Seine Oberkörperposition ist dabei entscheidend, um sicher zu sitzen.
Ein Reiter muss richtig sitzen. Sonst stört er das Pferd beim Laufen und schadet dessen Rücken. Manchmal wiegt der Sitz mehr als das Gewicht des Reiters. Es braucht eine gute Spannung zwischen Reiter und Pferd.
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat Regeln zum Reitergewicht. Diese Regeln schützen die Pferde vor zu viel Last. Das Gewicht muss zum Pferd passen, um Gesundheitsschäden zu vermeiden. Pferde müssen auch auf Schäden achten. Zum Beispiel Größe und Alter vom Pferd.
Welche Leistung das Pferd bringt, ist auch entscheidend. Gut trainierte Pferde stecken mehr Wegstrecke weg. Und gut trainierte Reiter können helfen, ohne zu viel zu belasten. So kann ein Reiter die Belastung reduzieren.
Ein Reiter, der sein Gleichgewicht gut halten kann, stört das Pferd weniger. Im Gegensatz zu einem Reiter, der sich festhalten muss.
Reiter sollten sich um ihr Können kümmern. Durch Training verbessern sie sich. Das schützt das Pferd vor zu viel Druck. Und hilft, dass das Pferd länger fit und gesund bleibt.
Gewichtskontrollen auf Turnieren und in Reitschulen
Im Reitsport ist Sicherheit sehr wichtig. Deshalb prüfen viele Veranstalter das Gewicht der Reiter. Sie wollen sicherstellen, dass die Pferde nicht zu schwer belastet werden. In Großbritannien hat man damit gute Erfahrungen gemacht. Seit 2016 gibt es dort klare Regeln. Reiter dürfen maximal 20 Prozent des Pferdegewichts wiegen. Wer mehr wiegt, wird vom Wettkampf ausgeschlossen.
Bei der Great Yorkshire Show wurde erstmals auf das Gewicht der Reiter geachtet. Aber selbst heute noch umgehen manche diese Regeln. 2021 wurden zum Beispiel Erwachsene kritisiert, die die Ponys ihrer Kinder ritten. Die Veranstalter waren enttäuscht und nannten diejenigen, die die Regeln brachen, sogar „Fettpolizei“.
Die Einführung von Gewichtskontrollen hat mittlerweile viele erreicht. Immer mehr Turniere und Reitschulen machen mit. Sie wollen das Wohl der Tiere schützen. Hier sind die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
- Das optimale Reitergewicht inklusive Ausrüstung sollte etwa 10 Prozent des Pferdegewichts nicht überschreiten.
- 15 bis 18 Prozent des Pferdegewichts können viele Pferde noch verkraften.
- Ab 20 Prozent des Pferdegewichts steigt das Risiko für körperliche Schäden deutlich an.
Eine Studie mit 1.334 Pferdesportlern hat gezeigt, dass Nutzermeinungen wichtig sind. Sie beeinflussen maßgeblich unser Verhalten. Die Meinung zu den Gegebenheiten, die Möglichkeit zur Weiterbildung und der Einfluss von Reitlehrern spielen eine große Rolle.
Tierschutzthemen beeinflussen uns emotional. Aber auch die eigene Bildung und Werte zur Umwelt haben Einfluss.
Das Interesse am Tierschutz wächst in Nordwesteuropa ständig. Und auch das Thema Tierschutz im Pferdesport wird immer wichtiger. Es gibt viele Meinungen zu Tierschutz und wie man ihn umsetzen sollte. Um das komplexe Thema voll zu verstehen, brauchen wir viele Informationen. Studien zeigen, dass unsere Einstellung zu Tieren unser Verhalten stark beeinflusst.
Einflussfaktor | Bedeutung für tierschutzrelevantes Verhalten |
---|---|
Feedback zum eigenen Verhalten und zu bestehenden Bedingungen | Signifikanter direkter Einfluss |
Weiterbildungsmöglichkeiten, Einfluss von Reitlehrern und Reitbekannten, berufliche Verbindung zum Pferdesport, Pferdebesitz, intrinsische reiterliche Motive, ausgeübte Reitsportdisziplin, Geschlecht | Bedeutende direkte Einflussfaktoren |
Emotionale Beteiligung bei Tierschutzvorfällen im Pferdesport, spezifische umwelt- und tierbezogene Werte, Bildung | Indirekter Einfluss |
Tipps zur Beurteilung der individuellen Tragfähigkeit des eigenen Pferdes
Ein Pferd trägt nicht nur das Pferdegewicht. Es kommt auf Größe, Bau, Training, Pferdekondition und Alter an. Zum Beispiel können Robustponys mehr tragen im Vergleich zu Haflingern oder Kaltblütern.
Wichtig ist auch, wie ausdauernd und stark ein Pferd ist. Dies beeinflusst, wie viel es tragen kann.
Bei Ihrem eigenen Pferd sollten Sie auf die Bewegungen und den Rücken achten. Wenn es stockt oder der Rücken verspannt ist, trägt es vielleicht zu viel.
Ein gutes Maß für Tragfähigkeit ist, ob ein Pferd zehn Minuten ohne Pause traben kann. Ein Reiter sollte in der gleichen Zeit zehn Kilometer gehen können.
Jedes Pferd kann aber individuell unterschiedlich viel tragen. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. gibt an, dass ein Reiter nicht mehr als 15 Prozent des Pferdegewichts wiegen sollte. Aber, dieses Limit hängt auch von anderen Dingen ab.
Beobachten Sie Ihr Pferd immer genau. Und passen Sie das Gewicht des Reiters an, falls nötig. So schützen Sie Ihr Pferd vor Überlastung und Gesundheitsschäden.
Quellenverweise
- https://www.cavallo.de/medizin/wann-sind-reiter-zu-schwer-fuers-pferd/
- https://www.pferd-aktuell.de/news/aktuelle-meldungen/fei—fn—dokr/diskussionsthema-maximales-reitergewicht
- https://www.tierwelt.ch/artikel/pferde/wie-schwer-darf-der-reiter-sein-407412
- https://www.pferderevue.at/content/pferderevue/pferderevue/de/aktuelles/gesundheit/2019/10/wann-ist-der-reiter-zu-schwer-fuer-sein-pferd–tieraerztevereini.html
- https://www.noz.de/lebenswelten/tiere/artikel/reitergewicht-wie-viel-gewicht-kann-ein-pferd-ertragen-46357789
- https://www.pferde.de/magazin/dicke-reiter-wie-viel-gewicht-ist-zu-viel-im-pferde-sattel/
- https://dokumen.pub/archiv-fr-die-artillerie-und-ingenieur-offiziere-des-deutschen-reichsheeres-96.html
- https://www.agrarheute.com/tier/dick-fuers-pferd-reiterhof-verhaengt-gewichtslimit-fuer-gaeste-610078
- https://www.reiterhof-schober.de/aktuelles/gewichtsobergrenze-fuer-reiter-2203/
- https://www.uni-goettingen.de/de/document/download/e5cbf67ac7ca35e1182dc8d59687b4a6.pdf/Diskussionspapier_Tierwohlbewusstsein_Ikinger_final_überarbeitet2007.pdf
Haftungsausschluss: Unser Ziel ist es, Dir sorgfältig recherchierte und präzise Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir kombinieren dabei unsere eigenen Erfahrungen mit einer umfassenden Analyse von Herstellerangaben, Kundenrezensionen sowie Bewertungen anderer Websites. Unsere Artikel und Ratgeber werden nicht nur mit menschlicher Sorgfalt erstellt, sondern auch mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) verfeinert, um die Qualität und Aussagekraft unserer Inhalte weiter zu erhöhen. Sowohl bei der Erstellung von Texten, als auch von Bildern.
Trotz dieser sorgfältigen Arbeitsweise können wir keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen übernehmen. Entscheidungen und Handlungen, die auf Basis der hier vorgestellten Informationen getroffen werden, solltest Du zusätzlich durch professionellen Rat absichern lassen. Das kann jene ausgebildete Fachkraft auf dem jeweiligen Gebiet sein, etwa ein Therapeut, Tierarzt oder Dein Hausarzt sein. Für eine tiefergehende Einsicht in unseren redaktionellen Prozess, empfehlen wir Dir, unsere Unterseite: "Wie arbeiten wir? Unser Prozess von der Auswahl bis zum Testbericht" zu besuchen.
Bitte beachte, dass die Informationen aus diesem Beitrag veraltet sein oder Fehler enthalten können, da sich Standards und Forschungsergebnisse stetig weiterentwickeln.