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Wussten Sie, dass Wassereinlagerungen, auch Ödeme genannt, viele Pferde mit geschwollenen Beinen betreffen? Dabei ist meist das rechte Hinterbein stärker betroffen als das linke. Dieses Problem tritt häufig bei Pferden auf und wird durch die Ansammlung von Flüssigkeit im Bindegewebe verursacht. Es gibt verschiedene Faktoren, die diese Flüssigkeitsansammlungen auslösen. Es ist wichtig, die Symptome und Ursachen von Wassereinlagerungen zu kennen, um unseren Pferden rechtzeitig zu helfen.
Ein erhöhter hydrostatischer Druck in den Blutgefäßen oder ein verminderte kolloidosmotischer Druck führt zu Ödemen. Dies bedingt das Austritt von Flüssigkeit in das umliegende Gewebe. Bei Pferden sammeln sich diese Ödeme vor allem an den Gliedmaßen, besonders an den Hinterbeinen. Der lange Transportweg der Lymphe von den Hintergliedmaßen zum Herzen ist hierfür der Hauptgrund.
Lokale und systemische Ursachen können zur Bildung von Ödemen führen. Diese könnten lokale Verletzungen und Infektionen, aber auch systemische Erkrankungen, wie Herz- oder Nierenerkrankungen, sein. Eine genaue Untersuchung durch den Tierarzt ist entscheidend. So kann die Ursache genau festgestellt und eine effektive Therapie begonnen werden.
Die Ernährung ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entstehung von Wassereinlagerungen. Besonders während der Weidesaison, wenn der Eiweißgehalt im Gras steigt, neigen Pferde zu Ödemen. Mykotoxine in Nahrungsmitteln können ebenfalls Gefäßschäden verursachen und zu Ödemen führen.
Wassereinlagerungen beim Pferd zusammengefasst:
- Ödeme bezeichnen eine Ansammlung von Flüssigkeit im Bindegewebe
- Ödeme treten bei Pferden hauptsächlich an den Gliedmaßen auf, insbesondere an den Hinterbeinen
- Ödeme können ein Symptom systemischer Erkrankungen wie Herzprobleme oder Nierenerkrankungen sein
- Fütterungsbedingte Faktoren wie ein hoher Eiweißgehalt im Gras oder Mykotoxine in Futtermitteln können Ödeme begünstigen
- Eine genaue Abklärung durch den Tierarzt ist wichtig, um die Ursache zu identifizieren und gezielt zu behandeln
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Trotz der Vorteile natürlicher Produkte und Wirkstoffe darf jedoch nicht vergessen werden, dass sie niemals die Expertise und den Rat eines qualifizierten Tierarztes ersetzen können. Insbesondere bei Ödemen oder anderen ernsten gesundheitlichen Problemen ist es unerlässlich, einen Tierarzt hinzuzuziehen, um die genaue Ursache der Symptome zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung sicherzustellen.
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Was sind Wassereinlagerungen beim Pferd? – Und wo können sie vorkommen?
Ödeme sind eine Folge von Flüssigkeit, die sich im Bindegewebe eines Pferdes ansammelt. Dies passiert, wenn Lymphsystem und Blutkreislauf aus dem Gleichgewicht geraten. Als Konsequenz tritt Flüssigkeit aus und sammelt sich meistens rund um tieferliegende Regionen, wie die Gliedmaßen, aufgrund der Schwerkraft.
Vor allem an den Hinterbeinen zeigen sich Ödeme oft zuerst. Dies liegt an dem längeren Transportweg der Lymphe von hinten nach vorne. Ein leichter Druck auf ein betroffenes Gebiet zeigt sich durch eine Delle.
Ein Gesamtbild verändern auch systemische Krankheiten durch Wassereinlagerungen. So können bei Rechtsherzinsuffizienz Beine, Unterbauch und Brust ödemisch anschwellen. Bei langjährigem Asthma kann auch das Cor pulmonale Wasseransammlungen verursachen.
Ein extremes Kopfödem, der Nilpferdkopf, entsteht durch eine Verstopfung in der Drosselvene. Ein solcher Stau verhindert den normalen Abfluss der Gewebsflüssigkeit und führt zu einer Ansammlung unter der Haut.
Fortgeschrittene Nierenprobleme können auch zu Ödemen führen. Wirkt sich das auf das Niereneiweiß aus, welches nicht mehr aufgenommen wird, entstehen Probleme. Besonders im Frühjahr, wenn in Gräsern viel Eiweiß ist, werden Ödeme begünstigt.
Abgesehen davon gibt es weitere Gründe für Wassereinlagerungen, wie etwa Allergien oder Medikamentennebenwirkungen. Auch isolierte Themen wie schlechte Durchblutung durch wenig Bewegung oder Stoffwechselstörungen sowie Mykotoxine im Futter spielen eine Rolle.
Früherkennen und Behandeln dieser Problematik ist entscheidend. Nur so lassen sich Folgeerscheinungen vermeiden und das Pferd gesund halten. Bei Verdacht oder auffälligen Wassereinlagerungen immer einen Tierarzt hinzuziehen, um das richtige Vorgehen sicherzustellen.
Symptome von Wassereinlagerungen beim Pferd – So äußern sie sich!
Wassereinlagerungen beim Pferd zeigen sich auf vielfältige Weise. Ein auffälliges Symptom ist eine weiche Schwellung im Bauchbereich, meist zwischen den Hinterbeinen. Diese Schwellung, Ödem genannt, kann sich auf die Beine ausbreiten. Beim Drücken hinterlässt sie eventuell eine Delle.
Solche Schwellungen deuten auf Gesundheitsprobleme hin. Pferde mit Ödemen haben oft Herz-Kreislauf-Schwierigkeiten. Diese zeigen sich durch schnelleres Atmen, Müdigkeit und Atemnot. Der Tierarzt könnte unter anderem Flüssigkeit in der Lunge feststellen, was auf Herzprobleme hindeutet.
Leberstörungen können ebenfalls Ödeme verursachen. Wenn die Leber nicht gut funktioniert, kann Flüssigkeit im Bauchraum sammeln. Symptome sind dann meist Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und gelbliche Schleimhäute.
Verletzungen führen örtlich auch zu Wassereinlagerungen. Bei Entzündungen werden die Blutgefäße durchlässiger, und Flüssigkeit tritt ins Gewebe aus. Die Schwellung ist schmerzhaft und geht oft mit Rötung und Erwärmung einher.
Equines Metabolisches Syndrom (EMS) kann bei Pferden Wasseransammlungen verursachen. EMS führt zu Insulinresistenz und damit zu Ödemen. Ohne Behandlung können schwere Krankheiten wie Hufrehe entstehen. Betroffene Pferde erscheinen aufgequollen.
Wassereinlagerungen sind ernstzunehmende Anzeichen. Sie weisen auf verschiedene Gesundheitsprobleme hin. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um Schäden zu vermeiden.
Die Ursache von Wassereinlagerungen erfordert umfassende Untersuchungen. Diese umfassen die allgemeine Kontrolle und das Abtasten. Blutuntersuchungen und Ultraschall werden durchgeführt, ebenso Röntgen.
Je nach Diagnose wird die Behandlung angepasst. Für Herzprobleme gibt es spezielle Medikamente und Bewegungspläne. Lebererkrankungen erfordern oft eine spezielle Ernährung und Medikamente.
Verletzungen werden durch Wundversorgung und Medikamente behandelt. Bei EMS ist eine spezielle Diät nötig. Wichtig ist immer die frühzeitige Behandlung, um Folgeschäden zu verhindern.
Es ist wichtig, frühzeitig auf Wassereinlagerungen zu reagieren. Regelmäßige Tierarztbesuche und Aufmerksamkeit vom Besitzer sind essentiell. So können Komplikationen vermieden und das Wohl des Pferdes sichergestellt werden.
Ursachen und wie sie entstehen – Was haben Krankheiten damit zu tun?
Wassereinlagerungen, auch als Ödeme bekannt, können bei Pferden aus verschiedenen Gründen entstehen. Sie sind oft ein Symptom für eine zugrundeliegende Erkrankung oder eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Umstände.
Die Hauptursachen und Zusammenhänge, die Wassereinlagerungen bei Pferden betreffen:
- Lymphsystem und Kreislaufprobleme
Das Lymphsystem spielt eine zentrale Rolle beim Transport von Flüssigkeiten im Körper. Eine Störung, wie eine Verstopfung oder Schädigung der Lymphgefäße, kann dazu führen, dass die Flüssigkeit im Gewebe statt im Kreislaufsystem verbleibt. Auch Herzprobleme, die den Blutkreislauf beeinträchtigen, können Wassereinlagerungen zur Folge haben, da das Herz nicht effektiv genug arbeitet, um Flüssigkeiten durch den Körper zu pumpen.
- Entzündliche Prozesse
Entzündungen, sei es durch Verletzungen, Infektionen oder allergische Reaktionen, können zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Blutgefäßwände führen. Dies ermöglicht es den Plasmaflüssigkeiten, in das umliegende Gewebe auszutreten und Wassereinlagerungen zu verursachen.
- Ernährungsbedingte Faktoren
Eine unzureichende oder unausgewogene Ernährung kann ebenfalls Ödeme begünstigen. Beispielsweise kann ein Mangel an Protein im Futter dazu führen, dass der Körper nicht genug Albumin produziert, ein wichtiges Protein, das hilft, Flüssigkeit im Blutkreislauf zu halten. Ebenso kann eine Überzufuhr von Salz zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe führen, da Salz Wasser bindet.
- Nierenerkrankungen
Die Nieren sind entscheidend für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts im Körper. Funktionieren sie nicht richtig, kann dies zu einer Ansammlung von Flüssigkeit führen. Nierenerkrankungen können durch eine Vielzahl von Ursachen bedingt sein, einschließlich Infektionen, genetischen Zuständen oder der Exposition gegenüber Toxinen.
- Medikamentöse Nebenwirkungen
Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Wassereinlagerungen verursachen. Dazu gehören beispielsweise nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), die häufig zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei Pferden eingesetzt werden.
- Hufrehe
Hufrehe ist eine ernste und schmerzhafte Erkrankung, die zu einer Entzündung der Lamellen im Huf führt. Dies kann indirekt Wassereinlagerungen in den unteren Extremitäten fördern, da die normale Zirkulation gestört wird.
Equines Metabolisches Syndrom (EMS) und Wassereinlagerungen
Das Equine Metabolische Syndrom (EMS) ist eine endokrine Erkrankung, meist bei übergewichtigen Pferden gesehen. Gefährdet sind oftmals Ponys, Araber and Fjordpferde. Aber auch Großpferde, die energiereich gefüttert werden, sind gefährdet.
Typische Symptome sind Fettablagerungen, Insulinresistenz und ein erhöhtes Hufrehe-Risiko.
Die Entstehung des EMS hat Wurzeln in der Pferde-Evolution. Robustrassen sind extrem an karges Futter, Klimaschwankungen und Bewegung angepasst. Der moderne Lebensstil vieler Pferde, mit Futterüberschuss und wenig Bewegung, begünstigt jedoch Übergewicht und EMS.
Bei langem Übergewicht, entwickelt sich Insulinresistenz. Sie macht Blutzuckerspiegel dauerhaft hoch. Muskulatur nimmt keinen Zucker auf, was Fettgewebe vermehrt. EMS kann auch dünne Pferde betreffen, u.a. durch Überreaktion auf bestimmte Futtermittel. Auch Hormone im Futter und genetische Faktoren haben einen Einfluss.
Symptome von EMS | Hauptursachen für EMS |
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Das Equine Metabolische Syndrom (EMS) ist eine komplexe endokrine Erkrankung, die durch eine Reihe von Faktoren begünstigt wird und diverse Symptome mit sich bringt, darunter auch Wassereinlagerungen.
Die Verbindung zwischen EMS und Wassereinlagerungen bei Pferden kann durch mehrere Mechanismen erklärt werden:
1. Insulinresistenz und deren Auswirkungen auf den Wasserhaushalt
Insulinresistenz, ein Kernmerkmal des EMS, führt dazu, dass die Zellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren. Insulin ist nicht nur für den Glukosetransport in die Zellen wichtig, sondern beeinflusst auch die Nierenfunktionen und damit die Regulation des Flüssigkeitshaushalts. Bei Insulinresistenz können die Nierenfunktionen beeinträchtigt sein, was zu einer unzureichenden Ausscheidung von Natrium und Flüssigkeit führt. Dies kann Wasserretention und somit Wassereinlagerungen fördern.
2. Adipositas und hormonelle Störungen
Übergewicht, ein weiteres Symptom des EMS, trägt ebenfalls zu Wassereinlagerungen bei. Fettgewebe produziert verschiedene Hormone und Zytokine, die entzündliche Prozesse im Körper fördern können. Diese Entzündungen können die Permeabilität der Kapillaren erhöhen, wodurch es leichter zu Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe kommt.
3. Direkte Folgen von Hufrehe
Hufrehe, ein erhöhtes Risiko bei Pferden mit EMS, kann auch Wassereinlagerungen begünstigen, insbesondere in den unteren Extremitäten. Durch die Entzündung und die damit einhergehenden Schäden an den Strukturen innerhalb des Hufes wird die lokale Zirkulation gestört, was zu Flüssigkeitsansammlungen führen kann.
4. Bewegungsmangel
Bewegungsmangel, der oft bei EMS-Pferden aufgrund von Übergewicht und Schmerzen durch Hufrehe auftritt, spielt ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Wassereinlagerungen. Regelmäßige Bewegung hilft, die Blutzirkulation zu fördern und Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren. Fehlt diese Bewegung, können sich Flüssigkeiten leichter im Gewebe ansammeln.
Diagnose und Management
Die Diagnose von EMS und der damit verbundenen Symptome wie Wassereinlagerungen erfordert eine umfassende veterinärmedizinische Untersuchung, einschließlich Bluttests zur Bestimmung des Insulinspiegels und anderer relevanter Marker. Die Behandlung konzentriert sich auf die Kontrolle des Gewichts, die Verbesserung der Insulinsensitivität und die Förderung der körperlichen Aktivität, um die gesundheitlichen Risiken zu minimieren.
Die genaue Kenntnis dieser Zusammenhänge ist entscheidend, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Lebensqualität der betroffenen Pferde zu verbessern. Regelmäßige Überwachung und angepasste Fütterungs- sowie Bewegungspläne sind für das Management von EMS unerlässlich, um sowohl die direkten als auch die indirekten Symptome, einschließlich Wassereinlagerungen, effektiv zu kontrollieren.
Wichtig ist, EMS früh zu erkennen und zu behandeln. Eine ausgewogene Ernährung und genug Bewegung sind die besten Schritte. Sie verhindern EMS und dessen Folgekrankheiten, wie Wassereinlagerungen.
Diagnostik von Wassereinlagerungen beim Pferd – So erkennt man sie frühzeitig
Die frühzeitige Entdeckung von Wassereinlagerungen ist entscheidend. Es hilft, Behandlungs- und Komplikationen zu meiden. Der erste Schritt ist eine sorgfältige optische Inspektion und das Abtasten des Gewebes. Man erkennt weiche, sackartige Hervorwölbungen am Bauch und manchmal an den Beinen. Diese fühlen sich traubig oder schwammig an und zeigen eine Delle unter Druck.
Fieber deutet auf eine potenzielle Infektion hin. Es ist wichtig, dies genau zu überprüfen. Betroffene Tiere könnten aufgebläht wirken, was Wassereinlagerungen andeutet. Für eine genaue Diagnose sind tiefergehende Tests notwendig.
Bluttests sind wichtige diagnostische Werkzeuge. Sie liefern Einblicke durch Entzündungszeichen, Eiweiß-, Leber- und Nierenwerte sowie den Hormonstatus. Urinanalysen decken Details zur Nierenfunktion und zum Harn auf.
Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht das Sehen interner Veränderungen und das Feststellen von Flüssigkeiten. Allergietests helfen, Allergien als Ursache auszuschließen.
Das Nachweisen von Stoffwechselkrankheiten wie das Equine Metabolische Syndrom (EMS) im Blut vor dem Ödem zeigt die Bedeutung früher Intervention und Schadensverminderung.
Untersuchungsmethode | Ziel |
---|---|
Visuelle Beurteilung und Palpation | Erkennen von charakteristischen Schwellungen und Dellen |
Blutuntersuchungen | Bestimmung von Entzündungsparametern, Eiweiß-, Leber-, Nierenwerten und Hormonstatus |
Urinproben | Überprüfung der Nierenfunktion und Harnzusammensetzung |
Ultraschalluntersuchung | Darstellung von Veränderungen der inneren Organe und Flüssigkeitsansammlungen |
Allergietests | Ausschluss einer allergischen Komponente |
Die Ursache bestimmt den Behandlungsplan. Mit einer tiefgründigen Diagnose entwickeln wir die passende Therapie, um die Genesungschancen zu maximieren.
Wie sieht die Behandlung von Wassereinlagerungen aus?
Bei Pferden erfordert die Therapie von Wassereinlagerungen eine umfassende Analyse. Diese basiert auf einer tierärztlichen Untersuchung, um die Ursachen zu verstehen. Danach gibt es mehrere Wege, um den Lymphabfluss zu fördern und Schwellungen zu mindern.
Es ist wichtig, dass das Pferd genug bewegt wird. Diese Bewegung hilft, den Blut- und Lymphfluss in Gang zu bringen. Zudem kann das Tragen von Kompressionsbandagen den Abfluss von Flüssigkeit verbessern. Sie üben Druck aus und fördern so die Entwässerung.
Manchmal müssen Medikamente eingesetzt werden. Diuretika, wie Furosemid, steigern die Nierentätigkeit und damit die Flüssigkeitsausscheidung. Nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) bekämpfen Schmerzen und Entzündungen. Antibiotika sind nötig, wenn Bakterien die Ursache sind. Schließlich helfen bei Herzproblemen ACE-Hemmer oder Herzglykoside, die Flüssigkeitsregulierung zu verbessern.
Topische Anwendungen mit speziellen Gels oder Salben können ebenfalls hilfreich sein. Doch sollten sie immer mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Gleiches gilt für den Einsatz von Antihistaminika oder Kortikosteroiden bei allergischen Reaktionen.
In seltenen, schwereren Fällen ist vielleicht eine Operation nötig. Dies kann bei Lymphblockaden oder Tumoren helfen, den Fluss wiederherzustellen. Zudem könnte CBD-Öl, dank seiner besonderen Eigenschaften, eine hilfreiche Ergänzung sein.
Für Pferde mit EMS sind besondere Maßnahmen wichtig. Eine Umstellung der Ernährung und das Abnehmen unterstützen den Stoffwechsel. Dadurch verringern sich Folgeerkrankungen. Bewegung und Weidemanagement spielen hierdurch eine große Rolle.
Es ist von großer Bedeutung, Wassereinlagerungen früh zu behandeln. So können Komplikationen vermieden und die Lebensqualität des Pferdes verbessert werden. Mit Hilfe des Tierarztes und angepasster Maßnahmen lassen sich Ödeme effektiv therapieren, um das Pferd langfristig gesund zu halten.
Umfassend betrachtet ist die Behandlung von Wassereinlagerungen vielschichtig. Sie beinhaltet Bewegung und das Tragen von Bandagen, dazu Medikamente und operative Eingriffe. Rezeptfreie Mittel und sogar spezielle Ernährung kommen zum Einsatz. Besonders wichtig ist eine individuelle Herangehensweise, abhängig von der spezifischen Situation des Pferdes.
Frühzeitiges Handeln und die richtige Therapie führen dazu, dass Wassereinlagerungen erfolgreich bekämpft werden können. Dies sichert die Gesundheit des Pferdes auf lange Sicht. Weitere Informationen und Tipps zur Behandlung von Ödemen beim Pferd finden Sie hier.
Natürliche Wirkstoffe und Tees zur Unterstützung bei Wassereinlagerungen
Natürliche Heilmittel können eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen Therapie von Wassereinlagerungen bei Pferden sein. Insbesondere Kräutertees sind bekannt für ihre diuretischen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Birkenblätter und Brennnesseln sind zwei Beispiele für Kräuter, die oft in der Behandlung von Ödemen bei Pferden verwendet werden.
Birkenblätter sind für ihre Fähigkeit bekannt, die Ausscheidung von Wasser und Giftstoffen aus dem Körper zu fördern. Sie enthalten hohe Mengen an Flavonoiden und Saponinen, die die Nierenfunktion unterstützen und helfen, überschüssige Flüssigkeiten auszuscheiden. Ein Tee aus Birkenblättern kann dem Pferd angeboten werden, um den natürlichen Lymphfluss und die Nierentätigkeit zu fördern.
Brennnessel ist ein weiteres wirksames Mittel gegen Wassereinlagerungen. Sie ist reich an Mineralien wie Eisen und Vitamin C und unterstützt nicht nur die Nierenfunktion, sondern stärkt auch das Immunsystem. Brennnesseltee kann dazu beitragen, die allgemeine Zirkulation zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren, was besonders bei Pferden mit EMS von Vorteil ist.
Diese natürlichen Behandlungen sollten immer in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen, um sicherzustellen, dass sie für das individuelle Pferd geeignet sind und dessen Gesundheitszustand nicht beeinträchtigen.
Komplikationen von unbehandelten Wassereinlagerungen – Was kann passieren?
Wassereinlagerungen beim Pferd sind ernst zu nehmen. Sie bilden einen guten Nährboden für Krankheitserreger. Dies führt zu Entzündungen oder Infektionen, die den gesamten Körper betreffen können. Fieber und Schwellungen deuten auf diese Probleme hin.
Der Druck des Wassers stört die Blut- und Lymphzirkulation. Er hindert außerdem den Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten. Das kann das Gewebe schädigen. Lymphstau kann zu dauerhaften Schwellungen führen.
Geschädigtes Gewebe heilt unter solchen Umständen langsamer. Besonders schlimm sind die Folgen für Pferde mit EMS. Sie haben ein hohes Hufrehe-Risiko. Auch Gelenk- und Sehnenschäden durch das Gewicht und die Ödeme kommen vor.
Die inneren Organe können auch betroffen sein. Herz, Nieren und Leber leiden. Herzprobleme können die Leistung mindern. Unbehandelte Nieren- und Leberschäden enden möglicherweise tödlich.
Um schlimme Folgen zu verhindern, ist frühzeitige Behandlung essenziell. Sie sichert die Gesundheit unserer Pferdefreunde.
Unbehandelte Ödeme sind also ein großes Risiko. Sie beeinträchtigen die Gesundheit auf viele Weisen.
- Infektionen können sich ausbreiten
- die Blutzirkulation stören
- chronische Schwellungen verursachen
- das Verletzungsrisiko erhöhen
- bei EMS das Hufrehe-Risiko steigern
- zu Gelenk- und Sehnenschäden führen
- Herzprobleme verschlimmern
- Nieren- und Leberschäden verschlimmern
Wir als Pferdebesitzer müssen frühzeitig reagieren. Sobald wir Anzeichen von Wassereinlagerungen bemerken, sollten wir den Tierarzt konsultieren. Nur so schützen wir unsere Pferde bestmöglich.
Prävention ist der Schlüssel – Besser vermeiden als es dazu kommen lassen
Als engagierte Pferdebesitzer ist es wichtig, Wassereinlagerungen bei unseren Tieren zu verhindern. Dies tun wir durch eine sorgfältige Auswahl des Futters, ein gutes Management ihres Gewichts und durch Bewegung. Die richtige Ernährung ist wichtig. Sie hilft, Probleme wie Übergewicht und das Equine Metabolische Syndrom zu umgehen. Ein wichtiger Punkt ist das Weidemanagement. Zudem ist es hilfreich, energiereiches Futter zu reduzieren und auf zu viel Krippenfutter zu verzichten. Durch regelmäßige Gewichtskontrollen stellen wir sicher, dass die Tiere gesund bleiben.
Es gibt viele Wege, Pferde in Bewegung zu bringen. Sei es durch aktives Arbeiten oder den täglichen Weidegang, Bewegung ist für sie wichtig. Besonders ältere Pferde benötigen ein auf sie abgestimmtes Bewegungsprogramm. Ruhepausen sind ebenfalls notwendig. Ein sauberer Stall verringert das Infektionsrisiko. Diese Infektionen treten häufig bei Pferden auf, die sich wenig bewegen.
Die Umgebungssicherheit unserer Pferde liegt in unserer Verantwortung. Es ist wichtig, Gefahren zu beseitigen und effektive Maßnahmen gegen Fliegen zu treffen. Ein starker Gesundheitszustand und ein fit hält das Risiko von Wassereinlagerungen gering. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind unerlässlich. So können wir Probleme früh erkennen und behandeln. Mit der richtigen Vorsorge halten wir unsere Pferde fit und gesund.
Quellenverweise
- https://www.cavallo.de/medizin/oedeme-beim-pferd/
- https://mycannaby.com/blogs/magazin/unterbauchoedem-pferd
- https://www.equicrown.de/magazin/angelaufene-beine-und-gallen-ursachen-und-behandlung/
- https://www.olewo.de/wissenswertes/thema-des-monats/teestunde-und-alternativbehandlungen-entwaesserung-beim-pferd
- https://www.kerstinjaud.de/wohlstandskrankheit-stoffwechwelerkrankung/
- https://www.dr-susanne-weyrauch.de/gesundheit/problemorientierte-fuetterung/fuetterung-bei-nierenproblemen
- https://kristallkraft-pferdefutter.de/blogs/ratgeber/pferdeherz
- https://www.ewalia.com/de/ewalia-magic-tipps/ems-beim-pferd
- https://www.dr-susanne-weyrauch.de/gesundheit/ems—das-equine-metabolische-syndrom
- https://www.st-georg.de/wissen/equines-metabolisches-syndrom-ems-beim-pferd/
- https://www.yumpu.com/de/document/view/62446637/cavallo-spezial-01-2018-medizinkompendium
- https://volksversand.de/ratgeber/gesundheitsblog/gesundheit/herz-kreislauf-gefaesse/wasser-in-den-beinen-eine-unterschaetzte-gefahr
- https://pferdekumpel.de/gesundheit/symptome-alterschwau0308che-pferd/
- https://www.pavo-futter.de/beratung/fuetterung-und-gesundheit/
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