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Kann ein Pferd schnupfen bekommen? – Pferde verfügen über mehrere Nasennebenhöhlen, was sie anfällig für Atemwegsinfektionen macht. Diese Infektionen sind als „Schnupfen“ bekannt. Vielfältige Faktoren können Erkältungen bei Pferden verursachen. Dazu gehören Viren, Bakterien und Allergene wie Staub und Schimmel.
Gesunde Pferde, die in optimalen Bedingungen gehalten werden, erkranken selten. Jedoch sind geschorene Pferde und solche in ungesunden Stallungen etwas gefährdeter. Die natürlichen Umgebungen der meisten Pferde verbessern nicht ihr Immunsystem ausreichend.
In diesem Artikel beleuchten wir die Pferdegesundheit. Du erfährst, wie man Schnupfen bei Pferden erkennt und dagegen vorgeht. Auch diskutieren wir den Zeitpunkt für den Tierarztbesuch. Vorbeugende Maßnahmen, um Erkältungskrankheiten zu vermeiden, werden ebenfalls behandelt. Lasst uns gemeinsam für die Gesundheit unserer Pferde sorgen!
Schnupfen bei Pferden, durchaus möglich:
- Pferde können an Atemwegsinfektionen leiden, die durch Viren, Bakterien, Allergien oder Umweltfaktoren ausgelöst werden.
- Geschorene Pferde und Pferde unter nicht optimalen Stallbedingungen sind anfälliger für Erkältungen.
- Nasenausfluss beim Pferd kann je nach Farbe und Konsistenz auf verschiedene Erkrankungen hinweisen.
- Bei einseitigem, gelbem, grünem, zähflüssigem oder blutigem Nasenausfluss sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
- Vorbeugende Maßnahmen wie gute Stallhygiene, Immunsystemstärkung und Stressreduktion können das Erkältungsrisiko minimieren.
Ursachen für Nasenausfluss beim Pferd
Es gibt viele Gründe für Nasenausfluss bei Pferden. Diese reichen von leichten Erkältungen bis hin zu schweren Krankheiten. Einige der häufigsten Ursachen sind Infektionen der Atemwege durch Viren oder Bakterien, wie bei der Equinen Influenza oder dem Equinen Herpesvirus. Auch allergische Reaktionen auf Staub, Pollen oder Schimmelpilze können Nasenausfluss auslösen.
Zahnerkrankungen und Sinusinfektionen sowie Fremdkörper in der Nase können Nasenausfluss verursachen. Chronische Atemwegserkrankungen und Verletzungen im Kopfbereich zählen ebenfalls zu den möglichen Ursachen. Oft zeigen sich auch Tumore durch Nasenausfluss.
Ein klarer Nasenausfluss aus beiden Nüstern ist normal. Er tritt auch bei gesunden Pferden auf. Schleimiger, zäher Ausfluss, vor allem einseitig, kann jedoch Probleme anzeigen.
Farbe des Nasenausflusses | Mögliche Ursache |
---|---|
Klar, wässrig | Allergische Reaktion, leichte Reizung |
Gelb, grün | Bakterielle Infektion |
Blutig | Verletzung, schwerwiegende Erkrankung (z.B. Luftsackmykose, Lungenbluten) |
Einseitiger Nasenausfluss weist oft auf bestimmte Krankheiten hin. Pferde, die Turniere besuchen, haben ein höheres Infektionsrisiko. Sie können ansteckende Krankheiten bekommen.
Um Nasenausfluss zu vermeiden, sind einige Vorbeugungsmaßnahmen wichtig:
- Gute Stallhygiene
- Gesunde, staubarme Ernährung
- Ausreichend Bewegung an frischer Luft
- Stressvermeidung
Bei manchen Symptomen muss sofort ein Tierarzt gerufen werden. Dies betrifft grünen, gelben, zähen oder blutigen Ausfluss. Eigene Behandlungsversuche sollte man unterlassen und immer einen Fachmann um Rat fragen.
Symptome einer Erkältung beim Pferd
Ein erkältetes Pferd teilt viele Gesundheitszeichen mit uns. Es niest, hustet und hat oft eine laufende Nase. Die Farbe des Nasenausflusses variiert je nach Infektion.
Bei Fieber, Atemproblemen, geröteten Nüstern, und Verlust des Appetits deuten die Symptome auf eine mögliche Erkältung hin. Wenn ein Pferd sich allgemein unwohl fühlt, könnte dies ein Indiz für Erkältung sein.
Sie als verantwortungsbewusste Pferdehalterin, erkennen Veränderungen schnell. Ein Tier, das müde oder ungewohnt verhalten ist, könnte Anzeichen einer Erkältung zeigen. Sobald Sie erste Symptome bemerken, ist schnelles Handeln wichtig, um Schlimmeres zu verhindern.
Erhöhte Körpertemperatur ist ebenfalls ein Warnsignal. Die normale Pferdetemperatur liegt zwischen 37 und 38,5 Grad Celsius. Ein Fieber über 40 Grad Celsius verlangt nach ärztlicher Untersuchung, denn es könnte auf ernsthafte Gesundheitsprobleme deuteten.
Symptom | Mögliche Ursache |
---|---|
Niesen, Husten, Nasenfluss | Virale oder bakterielle Infektion |
Fieber | Infektionserkrankung, Entzündung |
Atembeschwerden | Bronchitis, Lungenentzündung |
Gerötete Nüstern | Entzündung der Nasenschleimhäute |
Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit | Allgemeines Krankheitsgefühl |
Manche Pferde sind anfälliger, unter anderem wenn ihr Immunsystem geschwächt ist. Tiere, die lange im Stall stehen, ohne ausreichend an die frische Luft zu kommen, oder Rassen mit speziellen Allergien, sind besonders gefährdet.
Nach einer genauen Untersuchung wählt der Tierarzt die passende Behandlung aus. Diese kann von Vitaminen bis zu Antibiotika reichen. Besser einmal zu viel zum Tierarzt gehen, als eine schwerwiegende Erkrankung zu übersehen.
Ein ausreichend bewegtes und gut gefüttertes Pferd in einem hygienisch sauberen Stall hat selten mit Erkältungssymptomen zu kämpfen.
Bedeutung der Farbe und Konsistenz des Nasenausflusses
Die Farbe und Beschaffenheit des Nasensekrets können viel über die Gesundheit eines Pferdes verraten. Ein klarer, wässriger Ausfluss deutet oft auf Allergien oder leichte Atemwegsreizungen hin. Gelber oder grüner Schleim signalisiert meist eine bakterielle Infektion, die ärztlich behandelt werden sollte.
Blutiger Ausfluss erfordert besondere Aufmerksamkeit. Dieser ist oft ein Zeichen für schwerwiegendere Probleme wie Verletzungen oder bestimmte Krankheiten. Das Sekret der Nase zu analysieren, gibt ebenfalls Hinweise. Dickflüssiger Schleim mit Verunreinigungen kann auf ernste gesundheitliche Schwierigkeiten hindeuten.
Farbe des Nasenausflusses | Mögliche Ursachen |
---|---|
Klar, wässrig | Allergische Reaktion, leichte Reizung |
Gelb, grün | Bakterielle Infektion |
Blutig | Verletzungen, Luftsackmykose, Siebbeinhämatom, Rotz |
Milchig-trüb | Atemwegserkrankungen |
Eitrig, übelriechend | Infektion mit eitrigen Beimengungen |
Ein Arztbesuch ist empfehlenswert, wenn der Ausfluss stark ist oder sich nicht bessert. Veränderungen sollten immer geprüft werden, insbesondere, wenn sie mit einem unangenehmen Geruch einhergehen. Ebenso deutet ein eitriger Geruch im Sekret auf Infektionen hin.
Doch allein der Nasenausfluss reicht nicht aus zur Diagnose. Andere Symptome wie Fieber oder Erschöpfung sind eine Warnung. Sie deuten auf einen ernsthaften Gesundheitszustand hin und erfordern eine prompte ärztliche Versorgung.
Einseitiger vs. beidseitiger Nasenausfluss
Ein Nasenausfluss beim Pferd erfordert immer eine genaue Betrachtung. Die Einteilung in einseitig oder beidseitig trägt wesentliche diagnostische Informationen. Ein klarer, wässriger Ausfluss von beiden Nasenlöchern deutet meist auf eine geringe Schwere hin. Diese Art des Ausflusses tritt oft nach intensiver Beanspruchung auf.
Beachtenswert ist hingegen einseitiger Ausfluss, der zäh und schleimig erscheint. Dieses Symptom könnte auf schwerwiegende Gesundheitsprobleme hindeuten. Beispielsweise können Erkrankungen wie eine Entzündung des Luftsacks oder der Nebenhöhlen vorliegen. Auch Fremdkörper oder Zahnprobleme sind mögliche Ursachen für einseitigen Ausfluss. In seltenen Fällen sind sogar Tumore schuld.
Beidseitiger Ausfluss weist eher auf Atemwegsprobleme hin, wie Equines Asthma oder Lungenentzündung. Doch auch Infektionen und Allergien können sombacher sein.
Einseitiger Nasenausfluss | Beidseitiger Nasenausfluss |
---|---|
Entzündung des Luftsacks oder der Nebenhöhlen | Equines Asthma |
Fremdkörper in Nase oder Nebenhöhlen | Lungenentzündung |
Zahnprobleme | Infektionen der unteren Atemwege |
Tumore (selten) | Allergien |
Bei einseitigem, schleimigem oder eitrigem Ausfluss ist der Rat eines Tierarztes unverzichtbar. Nur er vermag die tatsächliche Ursache zu ermitteln und eine zielführende Behandlung vorzuschlagen. Dies sichert, dass aus anfänglich harmlos erscheinenden Symptomen keine ernsthaften Gesundheitsprobleme entstehen.
Kann ein Pferd Schnupfen bekommen?
Pferde sind grundsätzlich gut an verschiedene Wetterbedingungen angepasst. Dennoch können sie bei bestimmten Umständen eine Erkältung bekommen. Diese äußert sich in Symptomen wie Niesen, Husten und Ausfluss aus der Nase. Pferde mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders anfällig.
Viren, Bakterien oder Parasiten können leicht durch Nase oder Maul eindringen. So lösen sie Atemwegsinfektionen aus. Es gibt auch andere Faktoren, die eine Erkältung bei Pferden erleichtern.
Dazu gehören Pilzsporen oder Ammoniak in der Luft des Stalls. Diese reizen die Atemwege zusätzlich. Kalte Zugluft, wie sie beim Transport oder in schlecht isolierten Ställen vorkommt, ist ebenso ein Risiko. Geschorene Pferde sind Witterungseinflüssen stärker ausgesetzt.
Risikofaktor | Erklärung |
---|---|
Geschwächtes Immunsystem | Erleichtert Ansteckung mit Erregern |
Pilzsporen, Ammoniak | Reizen die Atemwege zusätzlich |
Kalte Zugluft | Beim Transport oder im Stall |
Geschorene Pferde | Weniger Schutz vor Wind und Wetter |
Um das Risiko zu reduzieren, ist es wichtig, das Immunsystem des Pferdes zu stärken. Eine ausgewogene Fütterung und viel Bewegung an der frischen Luft helfen. Auch ein stressfreies Umfeld ist vorteilhaft.
Gute Stallhygiene und gute Belüftung sind ebenfalls kritisch. Bei ersten Anzeichen von Erkältung sollte das Pferd geschont werden. Wenn nötig, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, um Komplikationen zu verhindern.
Diagnose von Nasenausfluss beim Pferd
Um die Ursache von Nasenausfluss herauszufinden, nutzt der Tierarzt vielfältige Methoden. Er beginnt mit einer umfassenden klinischen Untersuchung, bei der Nase, Maul und Zähne gründlich überprüft werden. Auch Gesichts- und Kieferknochen werden genau inspiziert. Mithilfe einer Nasenspiegelung (Rhinoskopie) kann der Arzt die Nasengänge des Pferdes untersuchen.
Röntgenaufnahmen sind nützlich, um Knochenprobleme oder Erkrankungen im Kieferbereich festzustellen. Eine Blutuntersuchung hilft, entzündliche Prozesse oder Infektionen nachzuweisen. Ein Nasenabstrich unterstützt die Identifikation spezifischer Krankheitserreger durch Laborkultur.
Für die Untersuchung einer möglichen Allergie als Ursache für den Ausfluss werden Allergietests durchgeführt. Eine weitere Hilfestellung bietet die Ultraschalluntersuchung bei Verdacht auf Zahnerkrankungen oder Infektionen der Nasennebenhöhlen.
Diagnosemethode | Anwendung |
---|---|
Klinische Untersuchung | Inspektion und Abtastung von Nase, Maul, Zähnen, Gesichts- und Kieferknochen |
Nasenspiegelung | Endoskopische Untersuchung der Nasengänge und Nebenhöhlen |
Röntgenaufnahmen | Darstellung von Problemen an Zähnen, Kieferhöhlen oder Knochen |
Blutuntersuchung | Nachweis von Entzündungen, Infektionen oder systemischen Erkrankungen |
Nasenabstrich | Identifizierung spezifischer Krankheitserreger durch Kultivierung im Labor |
Allergietest | Durchführung von Haut- oder Bluttests bei Verdacht auf allergische Reaktionen |
Ultraschalluntersuchung | Diagnose von Zahnerkrankungen oder entzündeten Nasennebenhöhlen |
Der Tierarzt nutzt diese Methoden, um die Ursache des Nasenausflusses zu finden. So kann er mit der richtigen Behandlung schnell Linderung verschaffen und Komplikationen vorbeugen.
Eine frühzeitige und präzise Diagnose ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung von Nasenausfluss beim Pferd.
Behandlungsmöglichkeiten je nach Ursache
Die Therapie von Nasenausfluss beim Pferd ist abhängig von der Ursache. Bakterielle Infektionen werden mit antimikrobiellen Medikamenten behandelt. Virale Krankheiten erfordern den Einsatz von antiviralen Wirkstoffen.
Bei Allergien helfen Antihistaminika oder Kortikosteroide, um die Entzündung zu verringern.
Zahnerkrankungen können eine zahnärztliche oder chirurgische Behandlung notwendig machen. Ein Fremdkörper erfordert eine Entfernung unter Sedierung oder Narkose.
Chronische Atemwegserkrankungen brauchen meist mehr als nur Medikamente. Haltungsmanagement-Anpassungen sind auch oft dringlich erforderlich.
Verletzungen im Nasen- und Gesichtsbereich sind eine weitere Ursache. Die Behandlung reicht von simplen Wundbehandlungen bis hin zu schwierigen Operationen.
Ein Tierarzt sollte stets eine genaue Diagnose stellen, um die effektivste Behandlung zu planen.
Unser Ziel ist es, die Ursache des Nasenausflusses zu erkennen und gezielt zu therapieren. Dies ist wichtig, um das Pferd schnell gesund zu machen und mögliche Folgeschäden zu verhindern.
Ursache | Behandlung |
---|---|
Bakterielle Infektion | Antimikrobielle Medikamente |
Virusinfektion | Antivirale Medikamente |
Allergie | Antihistaminika, Kortikosteroide |
Zahnerkrankung | Zahnärztliche Behandlung, ggf. chirurgisch |
Fremdkörper | Entfernung unter Sedierung/Narkose |
Chronische Atemwegserkrankung | Medikamentös + Haltungsmanagement |
Verletzung | Wundbehandlung, ggf. chirurgische Reparatur |
Die Prognose hängt maßgeblich von der Diagnose und Behandlung ab. Die meisten Pferde erholen sich vollständig mit der angemessenen Therapie.
Hausmittel zur Unterstützung der Genesung
Pferdebesitzer können die Genesung mit natürlichen Hausmitteln ergänzen. Inhalationen mit Salzwasser oder Kräutern fördern die Heilung. Dazu gehören Kamille, Eukalyptus und Thymian. Diese Pflanzen haben lange Tradition in der Medizin.
Wärme ist gut für die Gesundheit. Rotlicht oder extra Decken helfen. Ruhe ist wichtig, damit sich Pferde erhohlen. Leichte Bewegung an der frischen Luft unterstützt den Genesungsprozess.
Kräuter in der Fütterung fördern die Atemwege und das Immunsystem:
- Anis hilft beim Abhusten und wird täglich gefüttert.
- Brennnessel stärkt die Abwehrkräfte.
- Eibisch beruhigt die Atemwege und kann gefüttert werden.
- Fenchel wirkt entzündungshemmend und ist als Tee gut.
- Hagebutten enthalten viele Vitamine für das Immunsystem.
- Huflattich fördert das Abhusten.
- Isländisch Moos lindert Beschwerden und bekämpft Infekte.
- Salbei hilft in Teeform bei Entzündungen.
- Sonnenhut aktiviert die Abwehrkräfte.
- Thymian ist schleimlösend und wirkt heilend.
Für einen Kräutertee braucht man 30-50 g Kräuter auf einen halben Liter Wasser. Fertige Mischungen gibt es auch. Es ist ratsam, mit einem Experten über die passenden Kräuter zu sprechen.
Man soll kranke Pferde nicht alleine behandeln. Eine scheinbare Kleinigkeit kann schwerwiegend sein. Bei Nasenausfluss ist ein Tierarztbesuch immer ratsam. So kann die beste Behandlung gefunden werden.
Wann sollte man mit dem Pferd zum Tierarzt?
Als Pferdebesitzer, wenn man Nasenausfluss bemerkt, kann ein Gefühl der Unsicherheit auftreten. Sorge wegen möglicher Komplikationen sollte ernst genommen werden. Ein Tierarztbesuch ist in solchen Momenten dringend empfohlen.
Der Tierarzt kann mit seinem Wissen rätselhafte Erkrankungen rasch analysieren und behandeln. So würde eine früh erkannte Erkältung nicht zur chronischen Krankheit schreiten.
Vor allem Schleimhautrötungen und -schwellungen warnen uns. Sie deuten auf angegriffene Atemwege hin. Stellt man zusätzlich Fieber (über 38,5 °C), Husten, oder Fressunlust fest, ist sofortiger tierärztlicher Rat von Nöten.
Symptom | Mögliche Ursache | Empfohlene Maßnahme |
---|---|---|
Einseitiger, dicker, gelber oder grüner Nasenausfluss | Infektion, Zyste, Abszess, Entzündung der Luftsäcke | Zeitnaher Tierarztbesuch |
Blutiger Nasenausfluss | Verletzung, Luftsackmykose, Hämatom, Lungenbluten, Rotz | Sofortiger Tierarztbesuch |
Fieber, Husten, Fressunlust zusätzlich zum Nasenausfluss | Schwerwiegende Infektion, Entzündung | Unverzüglicher Tierarztbesuch |
Experten auf josera.de nennen Krankheiten wie Druse oder Pferdeinfluenza als grundsätzliche Ursachen. Handeln ist hier oberste Priorität, um eine Ausbreitung zu vermeiden. Bis zur Diagnose durch den Tierarzt sollte der Kontakt zu anderen Pferden gemieden werden.
Ein falscher Alarm ist immer besser als eine übergangene Grippe, die sich später in einer chronischen Erkrankung manifestiert.
Immer dann, wenn unser Pferd Nasenausfluss zeigt, sollten wir lieber zu oft als zu selten den Tierarzt aufsuchen. Nur so kann man mögliche gefährliche Krankheiten frühzeitig entdecken und behandeln.
Vorbeugung von Erkältungskrankheiten beim Pferd
Ein gesundes Pferd ist das Ziel jeden Besitzers. Trotz Vorsicht kann unser Vierbeiner eine Erkältung bekommen. Es gibt einfache Wege, dies zu verhindern.
Ein gutes Stallklima ist wichtig. Der Futtertrog und die Tränke sollten sauber sein. Die Einstreu muss oft gewechselt werden, um Schimmel zu vermeiden. Das Futter muss hochwertig und staubarm sein.
Pferde brauchen Auslauf und Bewegung im Freien. Sie sollten nach dem Reiten gut getrocknet werden. Ein Abschwitzdecke kann sie schützen, um nicht kalt zu werden. Kontakt mit anderen Pferden hilft auch.
Maßnahmen gegen Nasenausfluss: Gute Stallhygiene, gesunde Ernährung, viel Bewegung, und Stress vermeiden.
Natürliche Helfer sind auch möglich. Im Herbst können Hagebutten gesammelt und gefüttert werden. Echinacea und Propolis sind gut für das Immunsystem.
Maßnahme | Wirkung |
---|---|
Optimales Stallklima | Vermeidung von Schimmelbildung und Atemwegsreizungen |
Hochwertiges, staubarmes Futter | Stärkung des Immunsystems und Schonung der Atemwege |
Ausreichend Auslauf und Bewegung | Stärkung des Immunsystems und der Atemwege |
Trocknen nach dem Reiten, Abschwitzdecke | Vermeidung von Auskühlung und Erkältungen |
Kontakt zu Artgenossen | Förderung der sozialen Interaktion und des Wohlbefindens |
Hagebutten, Echinacea, Propolis | Natürliche Unterstützung des Immunsystems |
Mit diesen Tipps halten wir unser Pferd fit. Das stärkt sein Immunsystem. Es verringert das Erkältungsrisiko. So bleibt unser Pferd froh und gesund.
Impfungen gegen Druse und Pferdegrippe
Gegen Erkältungen, die Pferde bekommen, gibt es keine Impfung. Doch schwerere Infektionen wie Druse und Pferdegrippe können verhindert werden. Besonders Druse ist ansteckend. Eine Impfung schützt nicht nur das eigene Pferd, sondern stoppt auch die Krankheitsausbreitung.
Pferde können wie Menschen an Influenza erkranken, was zu schweren Symptomen führt. Aufgrund stetiger Veränderungen der Influenzaviren brauchen Pferde jährlich eine Auffrischungsimpfung.
Impfungen sind für Turnierpferde wichtig, die oft mit anderen Pferden in Berührung kommen. Ohne Schutzimpfungen wären sie einem hohen Risiko ausgesetzt. Nachfolgend einige Details zu Druse und Pferdegrippe:
- Infizierte Pferde bei der Pferdegrippe scheiden die Viren in großen Mengen aus.
- Eine Grundimmunisierung gegen Pferdegrippe erfordert zwei Impfungen sechs Wochen auseinander.
- Turnierpferde benötigen Impfungen gegen Pferdegrippe alle sechs Monate.
- Bei Druse deuten hohes Fieber und Appetitlosigkeit auf die Krankheit hin.
- Der Druse-Impfstoff ist ab vier Monaten anwendbar.
Neben Druse und Pferdegrippe ist die Tetanusimpfung essentiell. Tetanus ist lebensgefährlich und kennt kurze Inkubationszeiten.
Dennoch sind viele Pferdebesitzer nachlässig, wenn es um Impfungen geht. Eine Versicherung kann finanziell unterstützen. Es liegt an uns, für den Schutz unserer Pferde zu sorgen. So helfen wir, schwerwiegende Krankheiten vorzubeugen.
Langzeitprognose nach einer Erkältung beim Pferd
Nach einer Erkältungsbehandlung des Pferdes ist sorgfältiges Beobachten essentiell. Es gilt, Veränderungen im Nasenausfluss genau zu notieren. Ebenso sind neue Symptome aufzuschreiben. Die Behandlung, die der Tierarzt verschrieben hat, sollte pünktlich und genau durchgeführt werden.
Die Aussichten auf lange Sicht hängen von der Ursache des Nasenausflusses ab. Viele Erkrankungen lassen sich gut managen, setzen aber oft dauerhafte Maßnahmen voraus. Frühes Reagieren auf Anzeichen, ein stressfreies Umfeld und die Reduzierung von Staub spielen eine wichtige Rolle für einen guten Verlauf.
Zur Heilungsförderung und Stärkung des Immunsystems eignen sich besondere Kräuter. Sie stärken die Lunge, entgiften und unterstützen Darm sowie Leber. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und Kontakt mit anderen Pferden sind ebenfalls von Nutzen. Durch Pflege und Aufmerksamkeit erholen sich die meisten Pferde vollständig nach einer Erkältung. Sie können danach ein normales, aktives Pferdeleben genießen.
Quellenverweise
- https://www.josera.de/ratgeber/ratgeber-pferde/nasenausfluss-pferd.html
- https://www.vergleichen-und-sparen.de/pferdeversicherung/pferdekrankheiten/erkaeltung/
- https://uelzener.de/magazin/pferd/tiergesundheit/fieber-und-erkaeltung-pferd/
- https://handaufspferd-hund.de/2021/03/07/nasenausfluss-pferd/
- https://erste-hilfe-beim-pferd.de/nasenausfluss-beim-pferd/
- https://www.tiermedizinportal.de/tierkrankheiten/pferdekrankheiten/schnupfen-rhinitis-beim-pferd
- https://www.equusvitalis.de/info/magazin/oje-mein-pferd-hat-schnupfen
- https://www.animal-inhalation.de/kraeuter-fuer-pferde-atemwege/
- https://www.pferderevue.at/content/pferderevue/pferderevue/de/magazin/gesundheit_medizin/2016/02/welche_impfungenpferdewirklichbrauchen.html
- https://www.natural-horse-care.com/pferdekrankheiten/allergiebedingte-atemwegserkrankungen.html
- https://www.pferde.de/magazin/mehr-als-nur-eine-erkaeltung-beim-pferd-7-fakten-zu-druse/
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