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Die Hufrolle ist eine Art Knorpelverschleiß wegen zu hoher Belastung. Meist sind die Vorderbeine betroffen. Sie kommt auf beiden Seiten vor. Bei Tieren, die viel arbeiten wie Dressur- oder Polizeipferde, ist sie häufig.
Warum Pferde Hufrolle bekommen, ist nicht komplett klar. Aber es gibt Vermutungen. Zu diesen zählen schlechte Hufbearbeitung, zu frühes Reiten, und enge Wendungen auf harten Böden. Auch die Zucht von Pferden mit großen Körpern und kleinen Füßen kann ein Grund sein.
Um Hufrolle vorzubeugen, muss man auf die Belastung achten. Regelmäßiger Hufbeschlag hilft auch. Beim ersten Verdacht auf Hufrolle sollte man sofort zum Tierarzt. So kann weiterer Schaden verhindert werden.
- Hufrolle ist eine Arthrose, die durch Knorpelverschleiß aufgrund hoher mechanischer Belastung entsteht
- Vor allem Zivilisationspferde wie Dressur-, Freizeit-, Kutsch- und Polizeipferde sind betroffen
- Mögliche Ursachen sind genetische Prädisposition, Überlastung, zu frühes Anreiten und falsche Hufbearbeitung
- Zur Vorbeugung sollten Überlastungen vermieden und auf einen fachgerechten Hufbeschlag geachtet werden
- Bei ersten Anzeichen ist eine frühzeitige Behandlung durch einen Tierarzt wichtig, um weitere Schäden zu vermeiden
Mögliche Ursachen für Hufrolle beim Pferd:
- Schlechte Bodenverhältnisse: Lange Aufenthalte oder Arbeit auf sehr hartem oder unebenem Untergrund können die Belastung auf die Strukturen innerhalb des Hufes erhöhen. Insbesondere wenn Pferde auf steinigem oder unebenem Terrain eingesetzt werden, ohne dass ihre Hufe und Beine angemessen geschützt sind, kann dies zu übermäßigem Verschleiß führen.
- Fehlende Ausgewogenheit in der Bewegung: Wenn Pferde in ihrer täglichen Routine nicht die Möglichkeit haben, verschiedene Gangarten frei zu üben, kann dies zu einer einseitigen Belastung führen. Besonders in Disziplinen, die eine spezielle Gangart oder Bewegung betonen (wie beispielsweise beim Springreiten oder bei der Westernreiterei), kann die wiederholte Beanspruchung spezifischer Hufbereiche langfristige Schäden verursachen.
- Ernährungsdefizite: Eine unzureichende Versorgung mit elementaren Nährstoffen, insbesondere solchen, die für die Hufgesundheit entscheidend sind (wie Biotin, Zink und Kupfer), kann zu einer Schwächung der Hufqualität führen. Schwache oder brüchige Hufe sind anfälliger für Krankheiten, einschließlich Hufrolle.
- Übergewicht: Pferde, die übergewichtig sind, tragen zusätzlichen Stress auf ihren Gliedmaßen, was die Hufrollenstrukturen übermäßig belasten kann. Dies ist besonders problematisch bei Pferden, die bereits eine genetische Prädisposition für Hufrollenprobleme haben.
Die Beschaffenheit des Hufes selbst kann ebenfalls eine Rolle spielen. Abnormale Hufwinkel, sei es durch angeborene Fehlstellungen oder durch unzureichende Pflege, können zu einer ungleichen Belastungsverteilung auf die Hufrolle und die damit verbundenen Strukturen führen. Ein zu steiler oder zu flacher Hufwinkel verändert die Art und Weise, wie die Stoßbelastung durch das Bein abgefedert wird, was zu erhöhtem Druck auf die Hufrolle führt. Die regelmäßige Kontrolle und Anpassung durch einen qualifizierten Hufschmied ist entscheidend, um solche Probleme zu vermeiden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Arbeitsbelastung, die Pferden auferlegt wird. Eine zu intensive oder zu frühe Trainingseinbindung junger Pferde kann ernsthafte Langzeitschäden verursachen. Pferde, deren Muskulatur und Skelettstruktur noch nicht vollständig entwickelt sind, sind besonders anfällig für Verletzungen, einschließlich solcher, die die Hufrollen betreffen können. Es ist wesentlich, dass das Training eines Pferdes seinem Alter, seiner Kondition und seinem körperlichen Entwicklungsstand angemessen ist, um Überbeanspruchungen zu vermeiden.
- Langer Aufenthalt oder Arbeit auf hartem, steinigem Untergrund.
- Einseitige Bewegungsabläufe, speziell in bestimmten Reitsportdisziplinen.
- Ernährungsmängel, insbesondere ein Defizit an Biotin, Zink und Kupfer.
- Übergewicht, das zusätzlichen Druck auf die Hufstrukturen ausübt.
- Abnormale Hufwinkel, die durch mangelnde Pflege oder angeborene Fehlstellungen entstehen.
- Zu frühe oder zu intensive Trainingseinbindung junger Pferde.
Wie entsteht Hufrolle beim Pferd?
Ein Pferd kann Hufrolle aus vielem bekommen. Manche Pferde sind von Natur aus anfälliger dafür. Doch das allein reicht nicht. Auch wie und wo sie leben, spielt eine große Rolle. Zu wenig Bewegung und eine schlechte Durchblutung können sie krank machen. Das Gleiche gilt für fehlende Mineralstoffe. Regelmäßiges Kürzen der Hufe und gute Beratung durch einen Profi sind extrem wichtig. So bleiben die Hufe gesund und Krankheiten fern.
Arbeitet ein Pferd zu früh und zu hart, kann das den Hufen schaden. Besonders falsche Bewegungen und zu viel Druck auf bestimmte Stellen sind gefährlich. Wenn die Hufe zu kurz sind, tut das auch nicht gut. Alles sollte im Lot sein, damit die Hufe nicht leiden.
Typische Warnzeichen für eine Hufrollenerkrankung sind:
- Häufiges Stolpern und Gangfehler
- Unlust beim Longieren
- Lahmheit an den Vorderbeinen
- Zögerliches Gehen und Schonen der Hufe
Der Verdacht auf Hufrolle ist ernst zu nehmen. Ein Besuch beim Tierarzt ist dringend. Er allein kann mit speziellen Tests herausfinden, was wirklich los ist. Je schneller man handelt, desto größer ist die Chance auf Heilung.
Gute Hufpflege, regelmäßige Checks und artgerechte Haltung schützen vor Hufrolle.
Hilfe gibt es in verschiedenen Formen. Man kann spezielle Medikamente oder Schuhe nutzen. Auch bestimmte Therapien können helfen. Wichtig ist, dass alle, Tierarzt, Hufschmied und Besitzer, gut zusammenarbeiten. Dann steht einer schnellen Genesung nichts im Wege.
Wie wichtig ist die Genetik bei der Entstehung von Hufrolle
Die Gründe für Hufrollenentzündungen sind noch nicht voll klar. Genetik spielt aber eine große Rolle. Manche Rassen haben mehr Risiko, wie Warmblüter und Quarter Horses. Das zeigt, dass es oft vererbt wird. Ponys und Esel bekommen selten Hufrollenentzündungen. Die Bewegungsfreude eines Sportpferdes hängt stark von der Mutter ab.
Krankheiten können von Stuten auf ihre Fohlen übergehen. Stuten mit solchen Defekten sollten nicht zur Zucht eingesetzt werden. Beim Züchten ist die Wahl beider Elternteile wichtig. Man muss auf viele Faktoren achten, nicht nur die Genetik. Dazu gehören Stallbedingungen und die Hufpflege.
Um Hufrollenentzündungen zu vermeiden, sollen Pferde richtig gehalten werden. Das beinhaltet viel Bewegung und das richtige Futter. Ein sanftes Training und gute Böden sind auch wichtig. Ein Hufschmied sollte regelmäßig die Hufe korrigieren. Besitzer von gefährdeten Pferden müssen besonders auf die Hufe achten. Sie sollen rechtzeitig handeln, um das Hufrollensyndrom zu stoppen.
Quellenverweise
- https://www.allianz.de/gesundheit/pferdekrankenversicherung/pferdekrankheiten/hufrolle/
- https://www.st-georg.de/wissen/hufrolle-hufrollenentzuendung-beim-pferd/
- https://www.deinpferdistfabelhaft.de/2020/06/07/hufrollensyndrom/
- https://www.equidocs.de/blog/hufrollenentzuendung/
- https://www.masterhorse.de/expertentipps/pferd/hufe/hufrollenerkrankung-beim-pferd
- https://kernkompetenz-pferd.de/episode-23-hufrollen-erkrankung/
- https://www.atm.de/magazin/hufrollenerkrankung-des-pferdes
- https://www.trabland.de/pferdekrankheiten/hufrollensyndrom-beim-pferd
- https://www.pferderevue.at/content/pferderevue/pferderevue/de/aktuelles/zucht/2022/die-weiberherrschaft.html
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