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Du möchtest deinem Pferd das Longieren beibringen? Dies ist eine sehr effektive Methode, um dein Pferd zu trainieren und zu stärken. Es ermöglicht es dir, die Kondition, Kraft und Beweglichkeit deines Pferdes zu steigern und den Umgang mit dem Pferd zu verbessern. Mit der richtigen Technik kannst du es nutzen, um deinem Pferd die Möglichkeit zu geben, anmutiger und konzentrierter unter allen Umständen vorwärtszugehen.
Beim Longieren geht es darum, dass das Pferd in einer bestimmten Gangart längere Strecken laufen muss, im Kreis oder im Viereck, wobei es sich bei jedem Schritt aufmerksam auf dich als Reiter konzentrieren sollte. Dabei kannst du die verschiedensten Hilfsmittel einsetzen, um dein Pferd dazu anzuleiten. Wichtig ist aber immer, nur so viel Energie und Druck auszuüben, wie nötig ist, damit sich dein Pferd entspannen und vertrauensvoll fühlen kann.
Durch regelmäßige Übungseinheiten lernt das Pferd schließlich aufmerksam zuzuhören und schnell auf Signale zu reagieren. Daher bietet dir diese Form des Trainings ideale Möglichkeiten, um den Umgang mit deinem Pferd positiv weiterzuentwickeln. Auch für bestimmte Disziplinen wird das Longieren als Vorbereitung genutzt. Mit der richtigen Vorgehensweise kannst du dem Training große Erfolge abgewinnen!
[atkp_product id=’12965′ template=’bestseller‘][/atkp_product]Was ist das Longieren denn eigentlich?
Du hast schon mal etwas von Longieren gehört, aber du weißt nicht wirklich, was es ist? Lies weiter, um mehr über dasThema zu erfahren!
Beim Longieren geht es darum, Pferde auf eine bestimmte Art und Weise zu bewegen. Dazu lässt man sie an einer ca. 8 Meter langen Leine, der sogenannten Longe, in einem Kreis um den Pferdebesitzer herumlaufen. Der Trainer steht normalerweise in der Mitte des Kreises und kann Anweisungen geben, damit das Pferd die gewünschte Bewegung macht.
Es gibt viele Vorteile. Zum einen stärkt es die Beziehung zwischen dem Pferd und dem Menschen. Dadurch lernt das Tier seines Reiters besser kennen und vertraut ihm mehr. Zudem ermöglicht es dem Pferd, seine Muskeln zu stärken und seine Beweglichkeit zu verbessern. Es wird auch als therapeutische Übung verwendet, um das Pferd sanfter im Umgang mit seinem Reiter zu machen, besonders für junge Pferde ist das sehr hilfreich.
Longieren bzw. Bodenarbeit kann auch helfen, Angstzustände und Verhaltensprobleme bei älteren Pferden abzubauen oder sogar ganz verschwinden zu lassen.
Was bewirkt Longieren beim Pferd?
Durch das Longieren gymnastizierst du ohne Reitergewicht dein Pferd. Dadurch wird seine Balance auch unter dem Reiter verbessert, die Rückenmuskulatur aufgebaut und es lernt, mit der Hinterhand weiter zu treten. Dies macht es deinem Pferd später leichter, dich zu tragen. Außerdem kann das Longieren Probleme bearbeiten, die unter dem Sattel auftreten oder ein junges Pferd an Sattelzeug und Kommandos gewöhnen. So kannst du verhindern, dass sich negative Verhaltensweisen einschleichen, bevor du überhaupt darauf sitzt. Auch ein rekonvaleszentes Pferd kann so an seine Grenzen herangeführt werden, Schritt für Schritt.
Bei dieser Disziplin trainierst du nicht nur das Vertrauen zwischen dir und deinem Pferd, sondern auch seine Muskeln und Gelenke sowie seine Technik im Galopp oder im Trab. Es lernt losgelassener zu werden und so raumgreifender in den Gängen zu agieren. Gleichzeitig kann es Muskelverspannungen lösen und dir vertrauter werden, sodass du ihm leichter Anweisungen geben kannst.
Ist Longieren gut für den Rücken?
Du hast sicher schon einmal darüber nachgedacht, ob das Longieren gut für den Rücken deines Pferdes ist. Nun, es ist eine Tatsache, dass gezieltes Training sehr nützlich und sogar wichtig für die Gesundheit des Pferderückens sein kann.
Beim gezielten Longieren kann dein Pferd frei den Rücken aufwölben, was die Muskulatur lockert und dehnt, sodass sie gekräftigt und die Durchlässigkeit verbessert wird. Dadurch werden Verklebungen in der Muskulatur vermieden, die sonst zu Verspannungen führen könnten, ein Zustand, in dem Schmerzen entstehen können. Deshalb ist es so wichtig für den Pferderücken, regelmäßig gedehnt zu werden.
Auch unter Berücksichtigung der Energie Ebene ergibt sich ein positiver Effekt. Wenn dein Pferd durch das Auf- und Abwölben beim Longieren entspannt ist, leitet es Energie besser. Dadurch erhöht es seine Leistungsfähigkeit und Gleichgewichtsempfindlichkeit im Allgemeinen.
Insgesamt ist also gezieltes Longieren sehr nützlich für den Rücken des Pferdes. Es ist daher ratsam, diese Art von Training regelmäßig in deinen Trainingsplan aufzunehmen!
Wie Longiere ich richtig ein Pferd?
Du musst dich beim Longieren immer in einer korrekten Position befinden, um dem Pferd die richtigen Hilfen geben zu können. Bevor du mit dem Longieren beginnst, solltest du dich in einem Abstand von circa 1 Meter hinter der Schulter des Pferdes positionieren. Von hier aus kannst du deinem Pferd die richtige Hilfe geben und es leiten. Damit das Pferd weiß, was von ihm erwartet wird, ist es wichtig, die Longe mit der Peitsche vor dem Rücken des Pferdes am Sprunggelenk zu halten und deinen Körper parallel zur Schulter des Pferdes zu positionieren.
Durch sanftes Bewegungszeichen mit der Peitsche und deiner Handhaltung kannst du den Weg für das Pferd leichter machen. Zudem sollte sich das Pferd an das Kappzaum heran dehnen und den Rücken aufwölben, um ein Longierdreieck zwischen dir und dem Pferd zu schaffen. Dadurch wird eine direkte Verbindung zwischen Hand und Maul des Pferdes hergestellt. Wenn du dich auf Höhe des Kopfes des Pferdes begibst, wird es langsamer gehen und wenn du weiter hinten stehst, so macht sich dein tierischer Freund automatisch etwas schneller.
Hilfen mit der Longe müssen sehr fein gegeben werden, damit das Training effektiv verläuft. Um diese feinen Hilfe geben zu können, ist es wichtig, dass du die Longe immer so hältst, als ob du den Zügel hältst, also stets eine weiche Handhaltung. Auch ist es von großer Bedeutung nicht ruckartig oder unsanft anzuziehen oder loszulassen, da sonst viel Druck aufgeladen wird, welches eine negative Auswirkung hat.
[atkp_product id=’12966′ template=’bestseller‘][/atkp_product]Welche Kommandos beim Longieren?
Beim Longieren eines Pferdes stehen dir vorwiegend drei Hilfsmittel zur Verfügung, die Longe, die Peitsche und deine Stimme.
Mit der Longe kannst du das Pferd auf dem Kreisbogen führen und es stellen, während du sicherstellst, dass du immer einen beständigen Kontakt zwischen seinem Maul und deiner Hand behältst.
Die Peitsche ist hierbei ein treibendes Hilfsmittel. Sie sollte niemals allein, sondern immer in Kombination mit anderen Hilfen wie der Longe oder deiner Stimme verwendet werden.
Deine Stimme kann sowohl treibend als auch verhaltend eingesetzt werden.
Wenn du also das Longieren lernen möchtest, ist es wichtig zu wissen, welche Hilfsmittel dir zur Verfügung stehen und was ihre Funktion ist. Diese drei Hilfsmittel helfen dir beim Führen des Pferdes auf dem Kreisbogen und bei der Stellung des Pferdes. Du solltest immer den weichen, federnden Kontakt zum Pferdemaul halten. So kannst du erfolgreich das Longieren lernen!
- Kappzaum/Knotenhalfter
- Longe
- Peitsche
- Zur Abwechslung Stangen
Wie lange darf man ein Pferd Longieren?
Du solltest dein Pferd nicht länger als 30 Minuten longieren. Es ist ideal, mindestens 20 Minuten lang im Schritt aufzuwärmen, bevor man mit dem Training beginnt. So kann man sichergehen, dass alles reibungslos verläuft!
Wie oft Pferd in der Woche Longieren?
Du solltest dein Pferd nicht mehr als zweimal pro Woche für jeweils 20 Minuten lang longieren. Das ist die empfohlene Zeit und Menge, um deinem Pferd die beste Erfahrung und den maximalen Nutzen zu bieten. Longieren ist ein sehr anstrengendes Training, daher ist es wichtig, dass du es nicht übertreibst und dein Pferd regelmäßig ausruhen lässt. Eine zu häufige und intensive Belastung kann dem Pferd schaden.
Um das Longieren effektiv zur Ausbildung deines Pferdes einzusetzen, gehe immer schrittweise vor. Wenn du gerade erst anfängst oder mit einem jungen Pferd arbeitest, starte mit regelmäßigen Einzelübungen wie Schritt-Trab-Galopp Wechseln. Vermeide es, direkt in lange Sessions von 20 Minuten zu starten, beginne stattdessen mit kürzeren Sitzungen von 5 Minuten und steigere sie allmählich auf 10 Minuten und dann schließlich auf 20 Minuten pro Session. Achte auch immer darauf, dass dein Pferd während des Trainings entspannt bleibt und nicht überanstrengt wird. Gönne ihm anschließend genügend Erholungspausen!
Warum nicht mit Trense Longieren?
Du solltest dein Pferd nicht mit Trense longieren, da es schmerzhaft und unangenehm für das Pferd ist, wenn das Gebiss auf einer Seite des Mauls herausgezogen wird. Diese Art des Longieren kann auch gefährlich sein, da die Kontrolle über das Pferd verloren gehen kann und Verletzungen des Pferdes zur Folge haben können.
Statt eines Trensenlongierens solltest du lieber ein Kappzaum oder Knotenhalfter nutzen. Es gibt viele Möglichkeiten, um ein vertrautes Gefühl mit dem Pferd herzustellen und Balance in seinen Bewegungen zu finden ohne es schmerzhaft oder unangenehm zu machen. Mit der richtigen Technik kannst du deinem Pferd helfen, seine Rückengesundheit zu verbessern und gleichzeitig eine starke Partnerschaft aufbauen.
Lies doch auch andere Themen rund um das Pferd z.B. Lockerungsübungen für dein Pferd, Bodenarbeitskurs mit Hero Merkel oder Hufsohle stärken.
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